Über Namibia

Namibia

ist ein demokratisch regiertes, politisch stabiles Land im Süden Afrikas.
Seit 1990 ist es unabhängig.

Mehr als doppelt so groß wie Deutschland, ist Namibia mit rund 2,5 Millionen Einwohnern äußerst dünn besiedelt. Mehr als zwei Drittel der Einwohner leben weit verstreut auf dem Lande oder in städtischen Armenvierteln, überwiegend in sehr schlichten Hütten. Die weitaus meisten dieser schnell wachsenden Townships sind ohne Strom und Wasser.

Das durchschnittliche monatliche Einkommen liegt bei ca. 100 Euro, allerdings mit einer extrem großen Bandbreite. Die Wirtschaft des Landes hat – bei etwa 50 Prozent absoluter Arbeitslosigkeit und einer gewaltigen Zahl von minimal bezahlten Hilfskräften – drei Hauptsektoren: die Landwirtschaft, den Bergbau und den Tourismus.

Eine erhebliche Belastung für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung des Landes ist die Aids-Problematik. Bei einer Infektionsrate von ca. 20 Prozent sind mittlerweile 10 Prozent der Gesamtbevölkerung und damit mehr als 200.000 Kinder Aids-Waisen. Davon sind etwa 50 Prozent unter 10 Jahre alt. Wichtig zu wissen ist für unsere Projekte, in die wir nach Kräften auch Aids-Waisen aufnehmen, dass sie üblicherweise nicht selbst aidskrank sind, sondern Kinder von an Aids verstorbenen oder versorgungsunfähig erkrankten Eltern.

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